Ausbau L193 Faschinastraße

Die aktuelle Situation rund um das Corona-Virus ist eine große Herausforderung und betrifft viele Bereiche. Auch beim Projekt „Ausbau L 193 Faschinastraße“ war länger nicht klar, ob und wann das Projekt tatsächlich umgesetzt werden kann. Das Land Vorarlberg hat nun vor kurzem entschieden die Baustellen im Hoch- und Tiefbau wieder hochzufahren bzw. zu starten, sodass einem Start des Projektes nun nichts mehr im Wege steht. Die ursprünglich geplante „Projekt-Informationsveranstaltung“ kann auf Grund der aktuellen Situation nicht stattfinden, weshalb wir versuchen, gemeinsam mit dem Land als Projektbetreiber über das Mitteilungsblatt, die Homepage, soziale Medien sowie entsprechende Aussendungen zu informieren und stehen gerne auch telefonisch bei Fragen zur Verfügung.

 

Neben den Arbeiten für den Vollausbau mit Errichtung des Gehsteiges werden auch diverse Leitungen wie Kanal, Wasser, Strom etc. verlegt oder erneuert. Zudem werden eine normgerechte Straßenbeleuchtung und die komplette Straßenentwässerung neu errichtet. Durch die Hanglange sind sowohl tal- als auch bergseitig Stützbauwerke und Hangsicherungen erforderlich.

 

Die Bauarbeiten werden am 20. April 2020 mit der Baustelleneinrichtung und den Vorarbeiten beginnen. Ab dem 04. Mai 2020 ist anschließend eine Vollsperre der Faschinastraße erforderlich, welche bis November dauert. Nach einer Winterpause werden die Bauarbeiten nach Ostern wieder in Angriff genommen und planmäßig im selben Jahr fertiggestellt. Während den Bauarbeiten soll gewährleistet sein, dass Anrainern die Zufahrt zu deren Objekten entweder von Richtung Dorf kommend oder über den Hubertusweg ständig möglich ist. Sind notwendige Arbeiten jedoch im unmittelbaren Zufahrtsbereich zu tätigen, wird es zu Behinderungen kommen, welche bestmöglich im Vorfeld mit den Betroffenen abgeklärt werden.

 

Großräumige Umleitung

Auf Grund der Vollsperre der L 193 ist eine großräumige Umleitung des Verkehrs über Raggal und Satteins notwendig. Die einzige Verbindung zwischen Quadern und Thüringen Dorf ist die L75 (Schnifnerstraße), welche im Bereich Bloserberg über eine längere Strecke nur einspurig ist und zudem nur eine geringe Verkehrsfrequenz aufnehmen kann. Um ein Erliegen des Verkehrs in diesem Bereich zu verhindern und zu gewährleisten, dass der Bus des öffentlichen Verkehrs (ÖPNV) planmäßig seine Haltestellen und Anschlüsse anfahren kann, muss die Anzahl der passierenden Fahrzeuge stark limitiert werden. Zu diesem Zweck wurde auf Quadern bei der Kreuzung Weiherweg / L75 (Schnifnerstraße) eine Schrankenanlage installiert, welche von Anrainern und weiteren Berechtigten, die das Land Vorarlberg in Absprache mit der Gemeinde Thüringen definiert, bedient werden kann. Verkehrsberechnungen haben ergeben, dass es auf Grund des durchschnittlichen Verkehrsaufkommens der letzten Jahre möglich ist, die Schranke in der Zeit von 21.00 Uhr bis 06:00 Uhr morgens geöffnet zu lassen und somit die L75 in der Nacht für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen Gesamtgewicht freigegeben werden kann.

 

Informationen zur Schanke an der L75 und das Antragsformular zur Berechtigung finden sie HIER.

veröffentlicht am 17.04.2020

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